Operative und strategische Risiken haben in den vergangenen Jahren merklich zugenommen. Unternehmen sind daher dazu angehalten Risiken zu identifizieren, zu bewerten, zu analysieren, zu handhaben und zu überwachen.
Mit dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) wurde die Grundlage zur Betrachtung von leistungs- und finanzwirtschaftlichen Risiken im Unternehmensumfeld geschaffen. Darüber hinaus fordert der zweite Baseler Akkord (Basel II) eine Auseinandersetzung mit der Risikoposition des Unternehmens, da das Rating zu einem obligatorischen Bestandteil des Kreditvergabeprozesses geworden ist.
Ein internes Risikomanagement kann sicherlich nicht alle Risiken vermeiden, allerdings kann es Risiken erkennen. So erhalten wir die Möglichkeit auf verantwortliche Art und Weise und in Kenntnis der Chancen und Gefahren mit dem Risiko umzugehen. Ein gut gemachtes Risikomanagement ist in der Lage, die Erfüllung regulatorischer Anforderungen mit Leistungsorientierung in Einklang zu bringen. Wenn dies gelingt, dann trägt die Risikomanagementfunktion im Unternehmen auch zur langfristigen Wertschöpfungsfähigkeit bei.
Mit einem Business Continuity Management (BCM) ist Ihr Unternehmen für den Ernstfall gerüstet: Drohen Notfälle oder Störungen Ihre Geschäftstätigkeiten einzuschränken oder gar zum Ausfall zu bringen, kommt das BCM gemäß ISO 22301 zum Tragen.
Es legt die Anforderungen für ein ganzheitliches Krisen- und Notfallmanagement fest, das es ermöglicht, die zentralen betrieblichen Funktionen aufrechtzuerhalten bzw. im Anschluss an kritische Ereignisse schnell wiederaufzunehmen. Der internationale Standard ISO 22301 beinhaltet dabei die Kriterien, die an die Planung, Errichtung und Durchführung eines Kontinuitätsmanagementsystems gestellt werden. Übergeordnetes Ziel ist es, mögliche geschäftsschädigende Ausfälle proaktiv geringzuhalten oder ganz zu vermeiden.
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